Von Erg Chegaga über den Salzsee in die Palmenoase
Wir haben in den Dünen von Erg Chegaga vorzüglich übernachtet. Wir nutzen die Morgensonne, um die Dünene noch etwas auszukundschaften.
Nach kleinem Frühstück packen wir unsere Lager zusammen und fahren durch die Dünen weiter westwärts durch den Dünengürtel. Die Dünen flachen nun ab, die Vegetation nimmt wieder zu. Plötzlich stehen wir auf einer grossen Ebene. Der ausgetrocknete Salzsee Lake Iriki ermöglicht nun plötzlich wieder hohe Geschwindigkeiten, eine rund 30km lange und ziemlich breite Autobahn, wo auch Fiona und Adrian mal hinters Steuer und unser Büssli mit beachtlichem Tempo bewegen dürfen.
Wir machen Halt bei Bashirs Kashba und genehmigen uns in seinem Gasthaus mitten auf dem Salzsee etwas zu trinken und zwei Berber Omeletten. Wieder mit einem Lachen im Gesicht schauen wir zurück auf unsere gestrige Buddelaktion und die resultierenden Blasen an den Händen. Mit Bashir sprechen wir noch etwas über Gott und die Welt und fahren anschliessend weiter. Nach 20km endet dann der Salzsee und wir fahren wieder teils sehr mühsame Piste über weite Hamatafelder, mit grossartigem Blick auf die umliegende Berge nach Foum Zguid. Hier sind wir wieder in einer Palmenoase mit allen Annehmlichkeiten, tanken das Auto auf (Dieselverbrauch im Sand lag bei rund 30l/100km) und fahren wieder nordwärts aus der Wüste raus. Etwas wehmütig verlassen wir diese wunderschöne Gegend.
Wir fahren anschliessend nach Ouarzazate, wo wir wiederum im Palmenhein einen hübschen Campingplatz beziehen. Die Kommunikation ist hier ein wenig gestört. Das WLAN funktioniert nicht, der Campingplatz schreibt gross Restaurant fermée und wundert sich, dass die Gäste ausbleiben und unsere Hunde verstehen sich weder mit den hier ansässigen Hunden noch mit dem hier lebenden Pfauenpaar…. Trotzdem schlafen wir hier einwandfrei und machen uns dann am nächsten Tag auf weiter in Richtung Norden.