Von den Lamas zu den Toren vor London

Aufwachen auf dem Lamahof bei wunderschönem Wetter mit blauem Himmel. Träumen wir noch? Nein, ist real :). Da es beim Lamahof. Weit und breit kein Bäcker gibt (wird es das in England geben?) kochen wir Milchreis zum Zmorgen. Die Müdigkeit vom Vortag ist verflogen. Mit den Hunden können wir kaum richtig laufen, da wir direkt an einer vielbefahrenen Strasse sind. Die Engländer Fähren schnell….

Und so warten wir bis der Lamahof öffnet. Um 1000 Uhr dürfen wir rein, geniessen Lamas, Aplacas, peacocks (Pfau), Pigs und weitere Tiere. Superwetter in England bringt Ferienstimmung. Wir besuchen das dazugehörige Coffeehouse und geniessen englische Spezialitäten: Fruithof Cones with Cream and Jam, Shortbread in verschiedenen Variationen und natürlich Cream Tea! Noch ein Schwatz mit Bobby, dem wundervollen Gastgeber hier und dann zieht es uns weiter. Brit Stops ermöglicht eine Gratisübernachtung, im Gegenzug freut man sich, wenn das Angebot vor Ort genutzt wird. Der Lamahof-Eintritt kostete 25 GBP und das Coffeehouse 20 GBP. Wir haben was erlebt, Bobby hatte etwas Einnahmen, alle sind happy.

Heute geht es vor die Tore Londons. Es sind zwar nur 50 Meilen, aber der Stadtverkehr fordert Tribute… Nach 2 Stunden sind wir am schönen gepflegten Campingplatz Abbey Woods angekommen. Heute müssen wir dringend auf einen Campingplatz. Der Frischwasssertank ist leer, Abwasser und Toiletten sind voll. Aber Abbey Woods lässt uns nicht rein. Kein Platz mehr. Der Partnerplatz im Süden von London habe Platz, also fahren wir noch eine Stunde weiter. Jetzt wach ist es deutlich einfacher mit dem Linksverkehr 😉

Im Alderstead Heath treffen wir auf einen sehr gepflegten Campingplatz des Camping and Caravan Clubs. Wir ziehen das Durchschnittsalter der Gäste radikal runter ;). Ausser je einem Italiener, Franzosen und Deutschen sind hier nur Engländer. Aber alles sehr schön und nett!. Wir werden Clubmitglied (54 GBP) und übernachten hier für zwei Nächte für 48 GBP. Die Hauptstadt ist ca. 1 stunde entfernt, das nennt sich Stadtcamping 😉

Für London ist es zu spät. Wir machen einen ausgedehnten Spaziergand mit den Hunden und geniessen das unendliche Grün vor den Toren der Hauptstadt. So kommen die Hunde auf Ihre Kosten und wir zu Hunger. Zurück zum Camping ist es schon spät, schnell noch was gekocht und dann ab in die Heia. Über Nacht nieselt es wieder, aber wir haben es schön warm im Bus….