Schlösser, Strände und Leuchttürme im Norden
Nachdem wir in Inverness die Vorräte mit lokalen Lebensmitteln aufgestockt haben, geht es los in Richtung Nordosten. Einen ersten Zwischenhalt machen wir beim Dunrubin Castle. So richtig grosse Schlösser sind eindrucksvoll – allerdings heisst das immer auch (für 6 Personen) nicht unerhebliche Eintrittskosten und schliesslich natürlich auch die Hunde alleine im Auto zurücklassen. Wir versuchen dann jeweils mal soweit von Auge möglichst viel zu ergattern. Beim Dunrubin Castle war das nicht ganz so viel….
Anschliessend geht es weiter zum Noss Head. Dort wartet einerseits ein Leuchtturm. Viel spannender sind aber die fantastischen Klippen, welche uns komplett in Bann gezogen haben. Und über den Klippen ist zudem noch eine Schlossruine, welche ebenfalls komplett besucht werden kann. Was für ein wundervoller, mystischer Ort! Da macht es auch nicht so viel aus, wenn der Leuchtturm selber (infolge Privatbesitz) gar nicht angeschaut werden kann. Wir hatten unglaublichen Spass an den Klippen und dann reicht es auch, wenn wir den Leuchtturm von Fernem sehen!
Schliesslich fahren wir weiter zur Dunnet Bay. Wir übernachten auf dem ziemlich einfach gehaltenen Campingplatz Dunnet Bay Campsite, direkt an den Dünen der riesengrossen, sandigen Dunnet Bay und geniessen den Sonnenuntergang über der Bucht.
Am nächsten Tag möchten wir noch den Leuchtturm Dunnet Head besichtigen. Ein nicht ganz so gelungenes Unterfangen. Auch dieser Leuchtturm ist abgesperrt – wir kommen in Sichtnähe und müssen dann draussen bleiben. Die sich dort eigentlich befindlichen Papageientaucher (Puffins) haben sich auch nicht wirklich gezeigt. Wir haben dennoch die Klippen vor dem Leuchtturm besucht.
Also fahren wir weiter und war der Nordküste entlang westwärts. Wir machen Zwischenhalt an der Strathy Bay und geniessen auch dort die Bucht mit goldenem Sand, türkisfarbigem Wasser und fantastischen Felsformationen. An solchen Stränden könnten wir jeweils stundenlang verweilen – auch wenn das Wasser ohne Neopren einfach zu kalt zum Baden ist….
Wir lösen uns von diesem Traumstand und fahren weiter westwärts nach Sango. Wir übernachten auf dem Campingplatz Sango Sands Oasis und geniessen den fantastischen Ausblick über der Klippe auf die fantastische Bucht. Direkt vom Campingplatz aus können wir nicht nur die Sango Bay anschauen. In kurzer Distanz befindet sich auch die Smoo Cave, eine hübsche Höhle, welche wir besichtigen können.
Am nächsten Tag steht ein Abstecher etwas ins Landesinnere bevor: Loch na Gainmhich ist auf dem Programm. Wir wandern kurz einem Bach entlang, bevor wir vor einem Wasserfall stehen. Neben dem Wasserfall kann man hochklettern und gelangt auf ein Platteau mit einem See und einer unglaublichen Aussicht. Einfach fantastisch und wunderschön!
Nach dieser Kletterei genehmigen wir uns einen typisch schottischen zMittag. Im Lochinver’s Larder gibt es unterschiedliche Pies, frisch und fantastisch gefüllt – einfach traumhaft. Frisch gestärkt geht es weiter durch die Highlands, bis wir schliesslich am Stoer Lighthouse ankommen. Dieser Leuchtturm ist nun endlich aus der Nähe zu betrachten. Irene und ich gehen mit den Hunden spazieren und zwar zum Old Man of Stoer. Insgesamt war es eine dreistündige Wanderung entlang von tief abfallenden Klippen und grünen Wiesen bis zu einem Felsturm im Meer: Dem Old Man of Stoer. Einfach ein fantastischer Tagesabschluss!! ZNacht gibt es schliesslich im Auto am Stoer Lighthouse mit Aussicht auf das Meer, wo wir schliesslich auch übernachten.
Damit haben wir den Norden von Schottland bereits ausgiebig genossen. Für uns geht es weiter nun wieder Richtung Süden. Doch davon in unserem nächsten Blog.
Link der Route:
https://maps.findmespot.com/s/89P3
Ein weiterer sehr schöner Bericht über die Ferien. Hoffe ich kann auch bald mal wieder mit euch in die Ferien kommen.