Robben, Schlösser und etwas Harry Potter
Dunvegan liegt mitten auf der Insel Skye, aber auch unmittelbar beim Schloss Dunvegan. Bereits gestern Abend waren wir noch mit dem Hund spazieren und haben das Schloss von aussen betrachtet. Dabei haben wir einige Personen gesehen, welche am Abend in traditionellen Gewändern und mit Dudelsack zum Schloss gegangen sind. Wir wir am Tage danach erfahren, war ein kleines Familientreffen im Schloss angesagt. Und wir waren nicht eingeladen??
Nun ja.. wir verschaffen uns am Folgetag Eintritt ins Schloss. Ganz normal mittels einer Eintrittskarte. Natürlich wollen wir das Schloss besichtigen, aber eigentlich wollen wir etwas ganz anderes sehen: In den Schären vor dem Schloss hat sich eine Seelöwen bequem gemacht und seither hat das Schloss mit einer kleinen Bootsfahrt zu den Seals noch eine Attraktion mehr. Aber das Schloss hat ehrlich gesagt auch Eindruck gemacht. Es liegt wunderschön und man hat es einfach, sich darin in die Geschichte Schottlands und des Schloss Dunvegan zu verlieben. Uns hat es gefallen….
Wir fahren danach in die Berge, um einen Wasserverlauf mit Wasserfällen anzuschauen und verpassen dabei unsere Whiskey-Degustation, welche wir eigentlich bei der Torabhaig Destillery vereinbart hatten.
OK, ändern lässt sich das nicht, also fahren wir weiter nach Ardvasar, wo wir auf die Fähre zur Überfahrt zurück aufs Festland warten. Nach der Überfahrt fahren wir noch etwas, bevor wir zum nächsten Schottischen Highlight kommen. Ja, Züge sind schön und Brücken auch – aber diese Brücke ist wohl eine der bekanntesten Brücken auf unserem Planeten – zumindest seit Harry Potter darüber erstmals nach Hogwarts gefahren ist. Und es ist tatsächlich eine schöne Brücke in sehr schöner Landschaft, die wir ausgiebig geniessen.
Wir übernachten diesmal nicht in einem Campingplatz. Wir haben uns beim The Laroch, einem Restaurant in Ballachulish bequem gemacht und geniessen noch einem schottische Küche (und den späteren heiteren Abend an der Bar) und dürfen im Gegenzug vor dem Restaurant übernachten. Das war eine sehr gute Wahl!
Wir sind in den Glencoe, eine der schönsten Regionen ausserhalb der Highlands und wir sind beeindruckt – auch wenn es das Wetter deutlich besser mit uns hätte meinen können. Egal, wir fahren weiter, weil Adrian uns dann doch nochmals eine Distillery gefunden hat – und was für eine: Glengoyne Distillery ist eine wunderschöne Distillery, welche alte Geschichte schreibt und auch alten Whiskey produziert. Wir geniessen die Besichtigung der Produktion und haben eine riesige Freude an der anschliessenden Degustation von 12 und 18-jährigen Produkten der Distillery. So viel Freude, dass wir im Shop ordentlich zugegriffen haben….
Anschliessend geht es südwärts. Wird fahren über Glasgow nach Edinburgh, wo wir die letzte Nacht in Schottland verbringen. Am nächsten Tag verlassen wir Schottland nun definitiv und treffen nach einem langen Fahrtag am am späten Abend in London auf dem Abbey Wood Campsite ein. Auf diesem gepflegten Campingplatz waren wir schon bei unseren früheren Besuchen von London. Von hier gelangt man rasch mit der Bahn in die City von London – eigentlich alles perfekt… wenn die Bähnler in UK nicht gerade streiken würden. Aber davon merken wir nicht viel und so geniessen wir am nächsten Morgen London mit allen (Shopping-)Facetten.
Am nächsten Morgen geht es südwärts. Wir möchten Canterbury noch besuchen und starten mit einem – das hatten wir die ganzen Ferien nicht richtig geschafft – richtigen English Breakfast bei The Kitch in Canterbury. Nach dem gewaltigen Frühstück gehts nach Canterbury um die schönen Ecken zu entdecken und letzte Souvenirs einzukaufen.
Denn am Abend geht bereits unser Zug wieder durch den Eurotunnel und bringt uns von der Insel wieder zurück nach Mainland. Von dort fahren wir wir Abends noch weiter in Richtung Süden, bis wir gegen 0100 Uhr auf einer Raststätte einen kurzen Zwischenhalt machen. Am nächsten Morgen sind wir dann pünktlich um 0900 Uhr wieder zuhause angekommen.
Link der Route:
https://maps.findmespot.com/s/YQ2W