Red Valley in Kappadokien und Rückfahrt

Wir sind in Kappadokien angekommen und haben die Balloons ja bereits in vollen Zügen genossen. Kapadokien bietet aber unglaubliche Landschaften, die man einfach zu Fuss kennen lernen muss. Je nach Region scheint das Gestein rötlich oder grünlich und so werden auch die Täler in der Region genannt (Red Valley, Green Valley). Allen gleich sind die unglaublichen Formationen und immer wieder Überreste früherer Zivilisationen in den Felsen.

Bevor wir aber losziehen, gehen wir zuerst mal frühstücken. Und das was wir in der Türkei an Frühstück kennen gelernt haben, ist einfach der Himmel auf Erden 🙂

OK, so gestärkt gehen wir auf einen grösseren Spaziergang, lassen unseren Sprinter mittendrin stehen. Was ursprünglich als 2 Stunden-Spaziergang angedacht war, hat uns dann aber doch fast 6 Stunden beschäftigt. Wir haben dabei unglaubliche Landschaften angetroffen, interessante Orte kennengelernt und sind dann ganz am Ende so wirklich kaputt wieder beim Sprinter angekommen.

Was ursprünglich als 2 Stunden-Spaziergang angedacht war, hat uns dann aber doch fast 6 Stunden beschäftigt. Wir haben dabei unglaubliche Landschaften angetroffen, interessante Orte kennengelernt und sind dann ganz am Ende so wirklich kaputt wieder beim Sprinter angekommen. Zuerst wandern wir durch die tüpischen Türme des Red Valley und geniessen bei schönstem (und heissem) Wetter die Aussicht auf die gesamte Landschaft rund um Göreme.

Wir kommen dann später zu einer kleinen früheren Siedlung und auch hier versteckt sich etwas weiter hinten eine Kirche aus früherer Zeit. Einerseits kann man da weiterhin Steinmetzarbeiten betrachten (z.B. das Kreuz an der Decke des Raums und dann auch wieder die Felsmalereien. Auffällig wie schon bei den anderen Kirchen sind die weggekratzten Gesichter der Heiligen. Anscheinend ein Relikt aus dem Religionswechsel, wo man – im Vergleich zu anderen Orten – die Bilder nicht einfach nur übermalt hat, sondern den Bezug zum Christentum durch wegkratzen der Gesichter eliminieren wollte. Uns wurde gesagt, dass es – bevor später der geschichtliche Wert dieser Bilder erkannt wurde – Kinder auch angestiftet wurden, die Bilder und Fresken zu verschandeln. Keine Ahnung, ob was wirklich so war – die Wirkung ist auf alle Fälle nun so. Trotzdem wirkt die Art und Weise dieser frühen Besiedlung für uns faszinierend und wir merken gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht….

So verlassen wir diese Ort – nicht ohne im Restaurant vor Ort einen viel zu sauren Granatapfelsaft zu trinken – diesen Ort und wandern mit immer geringeren Kräften so langsam zurück nach Göreme. Nicolas und Fiona haben in Göreme ein Taxi genommen, um zum Sprinter zu kommen. Sie waren einfach kaputt. Irene und ich sowie unsere Hunde sind dann von Göreme zurück in die Berge und sind noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang beim Sprinter angekommen.

Der Abend war dann sehr ruhig (alle kaputt) und wir haben dann den letzten Abend in dieser schönen Region genossen. Am nächsten Tag packten wir unseren Sprinter und fahren noch ins letzte Tal, welches wir besichtigen wollten: Das Love Valley. Tja, warum das Tal so heisst? Braucht nicht so viel Fantasie….

Nach diesem Abstecher ging es für uns aber wieder zurück. Es ist bereits Mittwoch – am Montag fängt die Schule Zuhause wieder an und wir sind noch mitten in der Türkei. Also geht es los, zunächst über Ankara und Istanbul wieder zurück nach Edirne, wo unsere Türkeiferien begonnen haben. und von dort dann wieder quer durch den Balkan zurück nach Hause.

Dort sind wir dann Samstag Vormittag nach langer Fahrt angekommen. Als Ende unserer fantastischen Türkeiferien!

Unsere Route: 
Für die Interessierten: Hier unsere Route von Göreme über den Balkan bis zurück nach Eiken:

https://maps.findmespot.com/s/5LC0

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