Nordisk experience 2024 – #6 Es geht über Schweden zurück

Es geht zurück nach Schweden

Von Bodö aus entscheiden wir zurück nach Schweden zu fahren. Wir wollen nochmals etwas Winterlandschaft geniessen und fahren eine schöne Strecke durch das Junkelsdal und das anschliessende Fjell (Hochland) bis wir am Nachmittag beim Polarkreis ankommen und dort einen kurzen Zwischenhalt machen.

Ziel der Fahrt ist der Sandsjögarden, wo wir am Abend ankommen. Wir haben dort für den nächsten Tag etwas ganz besonderes gebucht. Die Anfahrt zum Sandsjögarden war bereits bei unserer Hinfahrt schön und so haben wir uns gefreut, erneut eine Nacht bei Caro und Daniel zu verbringen.

fawis auf auf dem Snowmobile

Wir entschieden uns in Sandsjögården Snowmobile fahren zu gehen und es war mega!
1.5 Stunden durften wir mit Caro durch den Schnee düsen! Jeder konnte auch mit einem eigenen Töff umherfahren und es war ein mega Erlebnis – und auch unser erstes mal Schneetöff! Wir sind meistens auf Trails durch das Moorgebiet gefahren, konnten aber zum Beispiel quer über den See die Maschinen auch austoben lassen. Ein wirklich fantastisches Erlebnis!!

Weiterfahrt von Sansjögarden nach Oslo

Nachdem wir uns am Morgen auf den Snowmobiles ausgetobt haben, fuhren wir weiter Richtung Süden – irgendwie müssen wir ja wieder nach Hause. Auch hier fahren wir weiter durchs Schwedische Schneegestöber und treffen unterwegs auch wieder Rentiere an:

Wir fahren bis nach Sveg und übernachten beim dortigen Campingplatz vor Ort. Wir kommen erst spät an und fahren früh wieder weg. Campingplatz und Infrastruktur vor Ort sowie auch das Örtchen selber ist aber spannend und wäre ein weiterer Besuch wert.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Oslo. Wir kommen am Nachmittag beim Campingplatz Bogstad an. Ein grosser Campingplatz in der Nähe des Holmenkollen (Skischanze hoch über Oslo). Der Wettergott ist nicht ganz so bei uns und so erkunden wir Oslo mit der Einkaufsstrasse Karl Johans Gate, das Schloss sowie dem seit 2010 deutlich erweiterten Hafengebiet Aker Brygge und natürlich dem Besuch des Oslo Opera House bei Nieselregen. Znacht gibt es im Camper – nicht typisch norwegisch… es gibt Sushi 🙂

Letzter Tag in Skandinavien – zurück nach Göteborg

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Göteborg. Hier werden wir die Spikes wieder entfernen. Bei Adrian geht das ganz zügig durch Reifenwechsel. Am Sprinter arbeiten wir zu viert und nach einer Stunde ist der Sprinter seine Spikes los. Das mit dem Rausschrauben mit dem Akkuschrauber funktionierte gar nicht. Wir haben alle Spikes per Hand rausgeschraubt… Rückblickend: Ja, die schraubbaren Spikes haben beim Fahren tiptop funktioniert, der Aufwand fürs Rein- und Rausschrauben ist aber schon sehr gross und je nach Wetterverhältnis auch nicht ganz so angenehm….

Am Abend fährt unsere Fähre zurück von Göteborg nach Kiel, also besuchen wir nochmals Göteborg, geniessen das Haga-Quartier mit den alten Holzhäuschen und genossen noch einen Kaffee in einem Espressohouse. Kurz nach 1700 Uhr checkte Christian die Schiffstickets nochmals und stellte fest, dass wir nicht erst um 1900 Uhr, sondern bereits um 1800 Uhr abfahren… Das Boarding schliesst in 15 Minuten. Sofort rennen wir zu den Autos und fahren zum Fährhafen, wo man uns aber problemlos reinlässt. Wir waren eines der letzten Autos, die in den Bauch der Stena Germanica reinfahren, welche uns von Göteborg nach Kiel bringen wird. Wir beziehen die angenehmen Kabinen, während unsere Hunde noch etwas fressen und sofort in Tiefschlaf verfallen. Während wir uns genüsslich über das skandinavische Buffet im Schiffsrestaurant hermachen.

Am nächsten Morgen geniessen wir nochmals skandinavisches Frühstücksbuffet und machen uns kurz nach 0900 Uhr ausgeschlafen, mit vollen Bäuchen und zufrieden auf in Richtung Schweiz. Gegen Abend kommen wir schliesslich wieder Zuhause in Eiken an.

Auf dem Weg nach Hause

Kaum waren wir aus dem Schiff rausgefahren, fuhren wir über Deutschland wieder in die Schweiz, dazwischen hielten wir aber an einer Raststätte, wo wir uns am McDonald’s etwas zu essen kauften. Bereits am Abend waren die Ferien eigentlich schon rum. Zuhause angekommen, freuten sich die Hunde auch wieder. Home, sweet Home!