Griechenland 2015: Zurück in Albanien

Seit dem letzten Bericht sind 3 Tage vergangen. Nachdem wir in Gythio einen Ruhetag am Strand verbracht haben, sind wir am nächsten Morgen früh aufgebrochen. Frühstück gab es unterwegs, in der Nähe der gestrandeten Dimitrios, einem Schiffwrack auf einem der Strände vor Gythio. Ziel war die Fahrt nach Monemvasia, einer Halbinsel mit einem sehr urtümlichen Dörfchen. Für die Fahrt haben wir wiederum eine Gipfelstrecke geplant, diesmal aber grösstenteils geteert, nur noch die Stichstrasse zu der Antennenanlage auf 1’150MüM war offroad, was auch problemlos geklappt hat 🙂  Die Aussicht von dort oben war genial, rundherum rüber zur Mani-Halbinsel und nach Monemvasia und den umliegenden “Bergen”.

Monemvasia selber ist ein wirklich hübsches Städtchen. Autofrei und mit vielen kleinen Gassen, schön gemacht und viel restauriert. Allerdings keine Einkaufsmöglichkeiten, so dass nur die vielen Tavernen als Alternative bleiben. Und so haben wir für 2 kalte Kaffees und 4 Vanille Latte gerade mal EUR 30 bezahlt. Für griechische Verhältnisse der Überhammer 🙁  Wieder was gelernt….

Von Monemvasia aus galt es nun Kilometer zu machen und zwar nordwärts. Und so haben wir im späten Nachmittag die Brücke von Patras erreicht und damit kurze Zeit später wieder das griechische Festland. Wir sind dann noch knapp eine Stunde gefahren und haben uns beim Städtchen Aikoliko einen Übernachtungsplatz gesucht und sind dann in das Städtchen Fischessen gegangen. Der Fisch war super, das Beef Steak dazu erwies sich als feine Frikadelle und das Chicken Steak war am Ende weniger geniessbar. Mit vollem Magen haben wir dann unseren Übernachtungsplatz aufgesucht und haben dann mehr oder weniger gut geschlafen (es sind immer wieder Autos vorbeigefahren, haben angehalten und umgekehrt – sowas hält wach….).

Am Montag sind wir dann beizeiten losgefahren, haben bei der Bäckerei kurz noch was eingekauft, was wir unterwegs dann wieder am Meeresrand verspiesen haben. Und dann wieder schnell vorwärts in Richtung Norden. Nach einiger Zeit haben wir dann die griechisch-albanische Grenze mit minimen Formalitäten passiert und sind dann weiter in Richtung Ksamil, wo wir bereits schon bei der Hinfahrt übernachtet hatten. Die Besitzer erinnerten sich wieder an uns und schon hatten wir wieder einen Tee auf dem Tisch. Einfach nett 🙂  Die Fahrt dorthin brachte uns wieder zurück auf Schotterpisten, Kühe und Schafe auf dem Weg und die Kabelfähre bei Butrint. Zudem ist Nicolas bei Ksamil nochmals ins Meer gehüpft. Allen anderen war nicht so richtig danach – etwas zu kühl hier im Norden….

Auch am Dienstag sind wir früh wieder losgefahren, sind dieses mal eher im Landesinneren von Albanien in Richtung Norden gefahren. Unterwegs haben wir bewusst eine Stadt angesteuert wo wir noch etwas eingekauft haben: Souflaki (albanische Kebab-Version), Süsswaren von der Konditorei für den Nachmittag und für Irène eine Blouse von der lokalen Schneiderin als Einzelstück. Und alles zusammen für knapp EUR 28.–. Unterwegs dahin führt uns das Navi immer wieder über die optimalsten Strecken. Heute sind wir eine Strasse gefahren, die nur noch als Schlaglöchern und Teerabbrüchen bestand. Und das noch relativ steil bergauf. Der Sprinter hatte mit Allrad und Untersetzung wieder alle Hände zu tun – aber mit Bravour alles gemeistert. Tolles Auto 🙂

Am Abend sind wir wieder am Lake Shkodra angekommen. Auch hier waren wir schon mal. Shkodra selber war heute ruhig, wahrscheinlich waren wir zur falschen Zeit angekommen und viele Läden hatten wieder resp. noch zu. Wir werden aber morgen nochmals einen Tag Zeit haben, um die albanische grössere Stadt genau anzuschauen. Damit hatten die Kinder noch Zeit, den Shkodra Lake mit em Kanu unsicher zu machen…. Und übermorgen (Donnerstag) geht es dann wieder weiter nordwärts…

 

 

 

2 Kommentare

  • Hallo Ihr Lieben

    Herzlichen Dank für den schönen ausführlichen Bericht , mit den vielen schönen Fotos.
    Wunderschön und sehr vieles habt ihr wieder erlebt.
    Wie ich gerade sah, seit ihr wieder ganz schönes Stück weiter Richtung Schweiz gefahren. Wir wünschen euch weiterhin eine gute und unfallfreie Heimfahrt, denkt dran: fahrt nie schneller als euer Schutzengel fliegen kann 🙂
    Liebe Grüsse und wir freuen uns auch ein Wiedersehn
    Mami und Papi aus Wil

  • Liebe Berg- und Wasserfreunde

    Da gingt es ja wieder einmal über Stock und Stein, die Bilder sind einzigartig.

    Jetzt, freuen wir uns auf das Wiedersehen bei den munteren Wassertieren, beim sinkenden und steigenden Wasserpegel.

    Bis bald. Lieben Gruss aus Möhlin Grossmami und Grosspapi.

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