Griechenland 2015: 1. Teilstück bis Kroatien

So, wir sind wieder auf Achse. Die Kinder haben Herbstferien und ich konnte meine Auftraggeber davon überzeugen, dass die Arbeit auch 2 Wochen ohne mich funktioniert… 🙂

EIGENTLICH wollten wir am Freitag Abend abfahren. Aber Karateprüfungen (Nicolas hat den Gelbgurt bestanden!),  Arbeitsstress und noch anstehende Arbeiten zuhause haben dazu geführt, dass wir um 23:50 Uhr uns entschieden haben, nochmals ins Bett zu gehen. Am Samstag um 0500 Uhr sind wir dann abgefahren.

Zuerst quer durch die Schweiz, problemlos bis zum Gotthard. Dort nach gemütlichen 4 Minuten Stau weiter bis nach Chiasso und schon waren wir ausserhalb der Schweiz. Kurz nach 0900 Uhr haben wir Milano passiert und sind dann ostwärts in Richtung Venedig und Triest gefahren. Unheimlich viel Verkehr war hier unterwegs und schwubs – nach dem Gardasee – war es plötzlich ruhig. Scheint ein Riesenmagnet zu sein, dieser Gardasee….. Wir geniessen nun die etwas ruhigere Fahrt in Richtung Triest. Um ca. 1400 Uhr fahren wir nach Slowenien. Stress…. Zuerst müssen wir eine Autobahn-Vignette lösen, um dann festzustellen, dass wir maximal ein paar Kilometer Autobahn fahren können…. Grrrrrr…….. Wie auch immer. Nach nicht einmal 1 Stunde haben wir Slowenien dann (zumeist durchfahren auf einer Landstrasse) dann in Richtung Kroatien verlassen. Hier erwartet uns eine topmoderne Autobahn, praktisch leer und wunderschön zum Fahren. Aber so langsam werden wir doch müde. Zudem zermürbt die anfängliche Fahrt ins Landesinnere um dann endlich wieder zurück zum Meer zu gelangen. Und so steuern wir gegen 1800 Uhr den Campingplatz Autocamp Pisak bei Starigrad an. Wir können gerade noch die letzten paar Minuten Sonne über dem Horizont geniessen und schon wird es dunkel. Danach noch ein kurzer Ausflug ins Städtchen um Hunde und Kinder ein bisschen zu bewegen, etwas kroatische Kuna zu beziehen und noch ein bisschen Brot einzukaufen. Um 1930 Uhr gibt es noch einen kurzen Znacht. Um 2100 Uhr wird es ruhig in Casa Wilhelm. Draussen herum chuttet es aber wie blöd. Gewaltige Windböen kommen von den nahen Bergen herab und schütteln uns und das Büssli die ganze Nacht durch. Geschüttelt und nicht gerührt……

Am nächsten Tag geht es weiter, idealerweise schaffen wir es durch Kroatien hindurch bis nach Albanien. Mal schauen wie weit es uns verschlägt 🙂