Das quierlige Treiben in Marrakech
Nachdem wir unsere Mitreisenden in Casablanca am Flughafen abgegeben haben, reisen wir bereits während dem anscheinend laaaaangsamen Checkin und der noch laaaaaaaaaangsameren Passkontrolle (Larissa hält uns per Telefon auf dem Laufenden) bereits weiter in Richtung Süden. Unser Ziel ist Marrakech, und damit der Besuch einer weiteren Königsstadt.
Die Gegend wechselt von den grün bewirtschafteten Landschaften so langsam in Richtung braune Steppe. Bei einem Hunde-Zwischenstopp merkt man den Unterschied rein optisch, natürlich aber auch temperaturmässig. Und kaum haben wir uns versehen, sind wir schon in Marrakech angekommen. Das Navi lotst uns direkt vor die Tore des Stellplatzes, eines Parkplatzes in unmittelbarer Nähe zur fantastischen, grossen Koutoubia-Moschee.
Zuerst erholen wir uns noch etwas. Die Hitze macht zu schaffen (Zwei- und Vierbeinern) und zudem war der Morgen doch etwas gar früh und das Erlebte am Friedhof in Casablanca hat auch spürbar Energie benötigt. Nach etwas Zeit gehen wir dann tagsüber in Richtung Souk und schlendern durch die verschiedenen Gassen, bis wir schlussendlich zum Djemma El-Fna, zu dem berühmten Platz der Gehänkten kommen. Tagsüber ist der Platz angenehm, später besuchen wir den Platz nochmals am Abend und sind etwas enttäuscht. Das vielfach gelobte querlige Treiben ist eigentlich nur noch eine Touristenfalle. Die Souks in der unmittelbaren Umgebung verkaufen Kitsch zu überteuerten Preisen, es ist eng und die Händer unangenehm aufdringlich… Trotzdem haben wir uns hinreissen lassen und haben in einer der Garküchen am Djemma direkt zNacht gegessen. Gut war es eigentlich nicht. Aber schnell und 0815…. Irgendwie passt Marrakech nicht so richtig zu uns….
Lieber Christian und Familie
Das Erlebte auf den Friedhöfen, speziell in Casablanca, beschäftigt uns jeden Tag und das wird auch unvergesslich so bleiben. Am Dienstag waren wir mit Bernadette und Gody im “PANDA”. Fast unglaublich was da, für umrechnet 14 Franken und dies Pro Person, auf den Tisch kommt.
Innenquartiere wie z.B. in Fès und Rabatt sind einmalig und wohl im Süden kaum mehr anzutreffen. Die Moscheen sind, wie die Fotos zeigen, aber sehr eindrücklich. Was den Marktplatz betrifft, ist klar, es ist kein einziges Kopftuch zu finden.
Wir wünschen euch noch weiter schöne und eindrückliche Ferientage. In Gedanken sind wir bei euch und danken für alles, was wir zusammen mir euch erleben durften. Es bleibt unvergesslich.
Ernst und Vreni